Das Coronavirus stellt derzeit sowohl Betroffene als auch das öffentliche Gesundheitswesen vor große Herausforderungen. Digitale Anwendungen wie Apps für das Smartphone können hier wichtige Unterstützung leisten, um Patienten und Behandelnde zu entlasten. Viele Entwickler und Software-Unternehmen arbeiten derzeit an Lösungen, die helfen, die Pandemie einzudämmen und die Kommunikation zwischen Patienten, Ärzte und öffentlichen Gesundheitsbehörden zu optimieren.

Eineneue Anwendung kommt nun aus dem hohen Norden des Landes. Die Entwickler des Lübecker Unternehmens MillionFriends haben mit Ärzten der Universität zu Lübeck sowie des Uniklinikums Schleswig-Holstein in Kiel ein digitales Fieber- und Symptomtagebuch entwickelt. Hintergrund der App ist, dass Personen, die bereits mit Corona infiziert sind, seitens der lokalen Gesundheitsämter aufgefordert werden, ein Fieber- und Symptomtagebuch zu führen. Mittels der neuen App ist es möglich, Krankheitssymptome bzw. relevante Gesundheitsangaben wie Sauerstoffsättigung, Fieber, Erkältungssymptome, Kopfschmerzen etc. digital zu erfassen. Bei Bedarf können die erfassten Datem ausgedruckt oder exportiert und dem behandelnden Mediziner bzw. dem Gesundheitsamt via E-Mail zur Verfügung gestellt werden. Auch die Einnahme von Medikamenten zur Fiebersenkung und vergangene Behandlungen, etwa ein Krankenhausaufenthalt, können in die App eingetragen werden. Sowohl Patienten als auch Ärzte haben den Verlauf der Erkrankung mit dem digitalen Symptomtracker so einfacher im Blick.

Die App ist für Patienten, Ärzte, Behörden und Hochschulen kostenfrei erhältlich. Sie ist sowohl für Android- als auch iOS-Endgeräte verfügbar. Mehr Informationen zur App finden Sie unter diesem Link.

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Bildquelle

  • Frau misst Fieber im Ohr: JasminSessler, unsplash.com