Quelle: Ärzteblatt.de – Nicht zuletzt bedingt durch die Corona-Pandemie hat Deutschland in den letzten zwei Jahren einige Fortschritte bei der digitalen Transformation des Gesundheitswesens gemacht – sei es in Bezug auf die Einführung von Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA), die verstärkte Nutzung von Videosprechstunden in der Praxis oder die Bereitstellung von elektronischer Patientenakte und eRezept-App in diesem Jahr.

Nichtsdestotrotz gibt es noch viele Potenziale, digitale Anwendungen stärker in das Gesundheitswesen in Deutschland zu integrieren. Das sehen auch viele Menschen in Deutschland so, wie in einer Bevölkerungsumfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag von Fresenius deutlich wurde. Untersucht wurde, welche Bedeutung die Bürger in Deutschland, den USA und Spanien digitalen Anwendungen im Gesundheitswesen beimessen.

In Spanien etwa gab die Häflte der Befragungspersonen an, dass die Digitalisierung in der Medizin in vielen Bereichen bereits eine große Rolle spielt. 55 Prozent der Spanier attestieren der Telemedizin zudem eine hohe Bedeutung für die Gesundheitsversorgung, in den USA sind es immerhin noch 43 Prozent. Deutschland liegt hier mit durchaus großem Abstand auf dem letzten Platz mit einer Zustimmungsrate von nur 16 Prozent.

Auch in Bezug auf „einfache“ digitale Angebote gibt es Unterschiede. So buchen in den USA und Spanien jeweils 55 Prozent der Bevölkerung ihren Termin beim Hausarzt online – in Deutschland liegt dieser Anteil derzeit nur bei 15 Prozent.

Wenn es um Chancen der Digitalisierung für eine bessere Medizin geht, so stimmen aber die Befragungspersonen in allen drei Ländern darin überein, dass eine verstärkte Digitalisierung in der Medizin großen Nutzen bringen kann.

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  • Menschlicher Körper in 3D-Aufnahme: PublicDomainPictures, pixabay.com