Telemonitoring ist die Kontrolle und Auswertung von Gesundheitsdaten aus der Ferne. Dazu erhalten Patientinnen und Patienten tragbare Messgeräte und/oder Apps, welche zum Beispiel den Blutdruck per Funk oder Internet an die behandelnde Einrichtung übertragen können. Mit Hilfe dieser Daten können sowohl automatisiert als auch von Medizinerinnen und Medizinern aus der Ferne Entscheidungen über Therapiemaßnahmen getroffen werden. Vor allem für chronisch kranke Menschen bietet dies Vorteile, da Anfahrtswege wegfallen. Doch auch zur Prävention wird Telemonitoring eingesetzt.
Die Patientin oder der Patient erfasst ihre/seine Gesundheitsdaten mit telemedizinischen Geräten und Sensoren (eDevices). Angehörige können dabei unterstützen. Die Daten werden über ein Telemedizinzentrum an das ärztliche Fachpersonal gesendet, welches ggf. Kontakt zur Patientin bzw. zum Patienten aufnimmt.
Wie funktioniert Telemonitoring in der Praxis?
Beispielhaft wird MIR Smart One erklärt:
- Es handelt sich um ein Spirometer inkl. einer Telemonitoring-App
- Das Spirometer verbindet sich per Bluetooth mit dem Smartphone der Nutzerin/des Nutzers
- Patientinnen/Patienten können so von zu Hause einen Lungenfunktionstest durchführen
- Die Daten werden in Echtzeit an die Ärztin/den Arzt übermittelt
- Somit müssen Patientinnen/Patienten seltener in die Praxis kommen
Hier finden Sie eine Übersicht über aktuelle Telemonitoring-Apps, die in Verbindung mit eDevices eingesetzt werden können:
Hersteller | App | Link |
MIR | Cardonica | zum Hersteller |
AliveCor | Kardia | zum Hersteller |
BIOTRONIK | BIOTRONIK | zum Hersteller |
klier.net | BlutdruckDaten | zum Hersteller |
GETEMED | PhysioGate PG 2000 | zum Hersteller |
Hersteller | App | Link |
Glooko | Glooko | zum Hersteller |
Hersteller | App | Link |
Bosch | Vivatmo | zum Hersteller |
MIR | MIR Spirobank | zum Hersteller |
MIR | iSpirometry | zum Hersteller |
MIR | MIR Smart One | zum Hersteller |
Hersteller | App | Link |
Qurasoft | SaniQ | zum Hersteller |
Philips | eCareCompanion | zum Hersteller |
Quellen: aerzteblatt.de, gesund.bund.de