Quelle: Bundesministerium des Innere, für Bau und Heimat: Künstliche Intelligenz, die Macht der Algoritmen, Big Data – dies sind nur einige der Themen, mit denen sich die neu berufene Datenethikkommission der Bundesregierung beschäftigen soll. Die Mitglieder sind aufgefordert, die Auswirkungen neuer datenbasierter Technologien auf die Gesellschaft und den Einzelnen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. Dabei spielen rechtliche, gesundheitswissenschaftliche, technische, ehtische und sozialwissenschaftliche Aspekte eine Rolle.

Die Einsetzung der Kommission, welche im Koalitionsvertrag der Regierungsparteien vereinbart wurde, soll bis Sommer 2019 Handlungsempfehlungen geben und Regulierungsmöglichkeiten vorschlagen. Dazu hat die Bundesregierung im Juli 2018 insgesamt 16 Personen aus unterschiedlichen (wissenschaftlichen) Disziplinen in die Kommission berufen:

  • Johanna Haberer
  • Marit Hansen
  • Dirk Heckmann
  • Dieter Kempf
  • Mario Martini
  • Klaus Müller
  • Paul Nemitz
  • Sabine Sachweh
  • Christin Schäfer
  • Rolf Schwartmann
  • Judith Simon
  • Andrea Voßhoff
  • Wolfgang Wahlster
  • Christiane Wendehorst (Co-Sprecherin)
  • Thomas Wischmeyer
  • Christiane Woopen (Co-Sprecherin)

Für ihre Arbeit wurden der Datenethikkommission vorab Leitfragen in drei Bereichen an die Hand gegeben:

  • Algorithmenbasierte Prognose- und Entscheidungsprozesse („algorithmic decision making“ = ADM)
  • Künstliche Intelligenz (KI)
  • Daten

Die Leitfragen sollen den Rahmen für die dann eigenverantwortliche und unabhängige Arbeit der Mitglieder bilden.

Bildquelle

  • gruppenbild-datenethikkommission: BMI