Quelle: aerzteblatt.de – Die Bundesärztekammer (BÄK) hat in einem Positionspapier ausformuliert, wie  Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) erfolgreich in den ärztlichen Versorgungsalltag integriert werden können. Zwar sei die Ärzteschaft durchaus von den Chancen der DiGA überzeugt, es hapere jedoch derzeit noch an der Implementierung im Alltag. Hier seien laut BÄK Hersteller und Politik gefordert, Lösungswege zu etablieren.

 

Problematisch auch: Mittlerweile ist der Markt mit einem Angebot an bis zu 130.000 Gesundheitsapps nahezu unüberschaubar. Hier brauche es eine einheitliche Definition: „Es gibt keine verbindlichen Abgrenzungen schon allein zwischen den Bereichen Gesundheit, Wellness oder medizinische Apps“, so Erik Bodendieck, Präsident der Ärztekammer Sachsen. Außerdem hätten diejenigen mit einer Smartwatch Verknüpfungen zu Anwendungen anderer Hersteller. „Auch da ist das Feld also sehr inhomogen“, kritisiert Bodendieck. Aktuell müssten die Nutzerinnen und Nutzer individuell entscheiden, wie wichtig ihnen der datenschutzrechtlich einwandfreie Umgang mit den eigenen Daten sei.

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