Bislang ist die Nutzung der ePA mit rund 500.000 Personen in Deutschland noch gering. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) will den Einsatz der ePA verstärkt im Versorgungsalltag sehen und hat deshalb die Forderung laut gemacht, dass beim geplanten Gesundheitsdatennutzungsgesetz die Bedarfe der Wissenschaft zu berücksichtigt werden sollten. Gesundheitsdaten von Patient:innen oder aus abgeschlossenen klinischen Studien lieferten relevante Informationen für die Prävention und Therapie von Krankheiten.

Rund Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) können in Deutschland bisher von Ärzt:innen verordnet werden, so Professor Martin Möckel, Sprecher der DGIM-Arbeitsgruppe der DIGA/KI in Leitlinien. Auch hier seien detaillierte Kenntnisse zu der jeweiligen DiGA nötig, um sie entsprechend verordnen zu können. Dazu bräuchten die Ärzt:innen Testzugänge.

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