Quelle: Ärzteblatt – „Wenn wir als Bund innerhalb weniger Monate die DiGA auf den Weg bringen, kann das Schiedsverfahren nun nicht deutlich länger dauern“, äußerte sich Dr. Gottfried Ludewig, Leiter der Abteilung 5 im Bundesgesundheitsministerium (BMG), bei einer Veranstaltung des hih health innovation hub unzufrieden mit den Preisverhandlungen zwischen den gesetzlichen Krankenversicherungen und den Herstellern von digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA).

Hersteller und GKV-Spitzenverband befänden sich vor allem in Fra­gen zu Höchstpreisen im Schiedsverfahren. Eine Einigung scheint noch nicht erreicht worden zu sein. Aus diesem Grund gäbe es noch keine Rahmenvereinbarung über die grundsätzlichen GKV-Vergütungsbeträge für DiGA. Dr. Ludewig warb dafür, DiGA besser in die Versorgung zu integrieren, um Behandlungsprozesse durch digitale Unterstützung zu stärken.

„DiGA sind keine Spielerei. Wer das so sieht, hat die Digitalisierung nicht verstanden“, so Dr. Ludewig.

Eine Liste der aktuellen DiGA finden Sie unter https://diga.bfarm.de/de.

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