Bei einem aktuellen Fernsehbeitrag des Südwestrundfunks (SWR) für das Wissenschafts-Fernsehmagazin „Odysso“ wurde Veronika Strotbaum, Referentin für Telemedizin und mobile Anwendungen bei der ZTG GmbH, als Expertin zum Thema „Wie sicher sind Gesundheits-Apps?“ interviewt. Immer mehr Apps bieten Patienten die Möglichkeit, ihre Gesundheitsdaten zu verwalten. Allerdings weisen einige Apps Lücken im Datenschutz auf. Einige geben sogar Behandlungsempfehlungen.

„Es ist davon abzuraten, Apps dazu zu nutzen, selbst eine Diagnose zu stellen. Stattdessen sollte immer der Hausarzt oder ein Facharzt kontaktiert werden. Erst nach der fachlich gestellten Diagnose kann es sinnvoll sein, Apps hinzuzuziehen“, so Veronika Strotbaum. Zertifizierte Gütesiegel helfen den Anwendern dabei, gute von schlechten Apps zu unterscheiden und risikofrei ihre persönlichen Daten in der App einzutragen.

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Gesundheits-Apps und deren Bewertung sind auch für die ZTG GmbH ein zentrales Thema. Das Zentrum betreibt die Webseite AppCheck.de, eine Informations- und Bewertungsplattform für Gesundheits-Apps. Kernelement der Arbeit ist unter anderem ein kooperatives Bewertungsmodell. Dieses hat die ZTG gemeinsam mit der Arbeitsgruppe DiaDigital entwickelt. Anhand eines systematischen Kriterienkatalogs wird geprüft, ob Apps geeignet sind, patientenrelevante Ziele und Prozesse zu stärken. Der gemeinsam erarbeitete Kriterienkatalog berücksichtigt den potenziellen Nutzen einer App sowohl für Betroffene als auch für Behandelnde. Um das Prüfsiegel zu erhalten, können sich App-Hersteller bei „DiaDigital“ bewerben und dazu eine Selbstauskunft zu ihrem Produkt abgeben.

In diesem Fernsehbeitrag des SWR wird DiaDigital kurz vorgestellt.

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  • Medical Record auf dem Smartphone: kebox - stock.adobe.com