Quelle: t3n – Im April des vergangenen Jahres hat das Robert-Koch-Institut (RKI) die Corona-Datenspende-App veröffentlicht. Damit können Bürger in pseudonymisierter Form Gesundheitsdaten zwecks wissenschaftlicher Forschungen spenden. Dazu können Nutzer  ihre Daten etwa von Smartwatches und Fitnessarmbänden als auch andere Vitalparameter wie  ihre tägliche Schrittzahl digital an die Datenbank des RKI übertragen. Mit den Daten möchte das RKI mit dazu beitragen, die Corona-Pandemie und ihre Folgeerscheinigungen besser bewältigen zu können. Bislang ist die App nach Angaben des RKI 500.000 Mal heruntergeladen worden.

Nun hat das RKI eine neue Version der App veröffentlicht, die auch von Personen genutzt werden kann, die über keine Smartwatch etc. verfügen. Die Nutzer sind bei der neuen Version angehalten, in regelmäßigen Abständen kurze Fragebögen zu beantworten. Die eingegeben Daten werden für Studienzwecke seitens des RKI ausgewertet. Die erste Studie „Tests, Symptome und Lebenssituation“ soll dazu beitragen, mögliche Anzeichen von Long-Covid-Erkrankungen aufzudecken. Die zweite Studie „Erleben und Verhalten in der Pandemie“ entsteht in Zusammenarbeit mit dem Forscherteam der Cosmo-Studie unter Leitung von Cornelia Betsch. Dabei soll es konkret um individuelle Belastungen und die persönliche Risikowahrnehmung während der pandemischen Lage gehen. Die Daten werden stets auf freiwilliger Basis „gespendet“ und liegen in pseudonymisierter Form vor.

Die neue Version der App ist von nun an im App-Store von Apple, dem Play-Store von Google und der App-Gallery von Huawei verfügbar.

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