Quelle: aerzteblatt.de – Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) gelten als Chance für die medizinische Versorgung, sollten aber noch mehr in den Praxisalltag integriert werden. Auch die Akzeptanz unter niedergelassenen Allgemeinmedizinerinnen und -medizinern muss gestärkt werden. Das ist das Ergebnis einer Umfrage: Von April bis Mai 2020 hatte Fraunhofer IMW in Kooperation mit den Gesundheitsforen Leipzig bundesweit 800 Allgemeinmedizinerinnen und -mediziner zum Thema DiGA befragt. Dabei kam auch raus: Noch haben die Ärzte wenig persönliche Erfahrungen mit DiGA.

Sieben von zehn Befragten nutzen Gesundheits-Apps privat nicht und empfehlen sie auch bislang noch nicht ihren Patientinnen und Patienten. Nur drei von zehn Befragten verwenden privat DiGA bzw. Gesundheits-Apps und empfehlen diese auch ihrer Patientenschaft. Die Gründe dafür liegen in der geringen Vorerfahrung: 78 % der Teilnehmenden konnten keine positiven Effekte beobachten. Allerdings sagen auch 69 %, dass sie bislang keine negativen Effekte wahrnehmen. Positiv bewerteten die Ärztinnen und Ärzte sowohl die Compliance als auch das Selbstmanagement der Patienten bei chronischen Erkrankungen. Außerdem sei eine Steigerung der Mobilität festzustellen und die kontaktlose Behandlung während der SARS-CoV-2-Pandemie habe sich als vorteilhaft erwiesen.

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