Quelle: aerzteblatt.de – Telemonitoring kann die Mortalität bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz senken, dies ergab der Rapid Report des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheits­wesen (IQWiG) im Auftrag des Gemeinsamen Bundes­ausschusses (G-BA). Wird der Patient zusätzlich per Telemonitoring betreut treten weniger kardiovaskuläre Todesfälle auf.

Bei der Behandlung von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz sollte eine engmaschige Kontrolle des Gesundheits­status erfolgen. Das Telemonitoring wertet, zusätzlich zum behandelnden Arzt, Daten wie Herzfrequenz und -rhythmus, Gewicht und Blutdruck aus. Auch können die Patienten täglich selbst mit Hilfe eines Implantates Gesundheitsdaten ermitteln und diese auf ein mobiles Endgerät übertragen. Das IQWiG hat zu diesem Vorgehen zwei Studien ausgewertet, sie kommen zu dem Ergebnis, dass Patienten ohne depressive Symptomatik einen statistisch signifikanten Überlebensvorteil hatten. Bei Betroffenen mit Depressionssymptomen zeigte sich ein solcher Vorteil dagegen nicht.

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