Quelle: aerztezeitung.de – Der Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung (SVDGV) will den Einsatz der Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) fördern. Denn aktuell kämen diese noch zu langsam in die Regelversorgung. Dafür sei unzureichende Information bei Ärzten und Versicherten verantwortlich, so der Spitzenverband. Er will nun dabei unterstützen, das Vertrauen in DiGA zu stärken.

Dabei will sich der Spitzenverband auf Ärzte, Psychotherapeuten und weitere Gesundheitsberufe fokussieren: „Mit ihnen steigt das Vertrauen in DiGA und damit die Verbesserung der Versorgung“, so die Überzeugung des Verbands. Auch liefer die Technik neue Möglichkeiten. So gewinne der „volldigitale Versorgungs- und Verordnungsprozess mit einer schnellen Anbindung an die elektronische Patientenakte (ePA) mit Blick auf eine umfassende Vernetzung von Bedeutung“. Der Entwurf für das Gesetz zur digitalen Modernisierung von Versorgung und Pflege (DVPMG) soll es Verischerten ermöglichen, Daten aus DiGA in ihre ePA einzustellen. Das Gesetz sieht außerdem einen komplett neuen digitalen Versorgungsansatz vor. „Die Weichen sind damit gestellt, um eine hochwertige digitale Gesundheitsversorgung weiter zu verankern“, sagt Sophie Geier, Geschäftsführerin des SVDGV.

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