Quelle: swr.de – Dank Smartphone, Tablet und Co. sind viele jeden Tag mehrere Stunden im Netz unterwegs. Schnell verliert sich dann die Zeit aus den Augen. OMPRIS, das onlinebasierte Motivationsprogramm zur Reduktion von problematischen Medienkonsum, hilft Menschen dabei, ihre Internetsucht zu erkennen und zu bekämpfen.

Seit dem 1. August 2020 können Interessierte, die bei sich selbst einen Leidensdruck verspüren bzw. ihren Medienkonsum reduzieren wollen, direkt am Rechner, mithilfe von OMPRIS, eine Verbesserung für ihr Verhalten erzielen. Entwickelt wurde das Projekt OMPRIS an der LWL-Klinik für psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Bochum. Dr. Jan Dieris-Hirche, Leiter der Mediensuchtambulanz an der Uniklinik Bochum und Leiter des Projekts, hat Verständnis für Onlinesüchtige: „Wenn ich wählen könnte, dann würde ich wählen, in der virtuellen Welt zu leben, nicht in der realen Welt, weil die ist in vielen Dingen komplizierter und schwerer.“ Er weiß, welche Faktoren für eine immer stärker werdende Onlinesucht verantwortlich sind und zeigt mit OMPRIS für den Alltag umsetzbare Lösungen auf, wie Betroffene wieder mehr am sozialen Leben teilhaben können.

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Die ZTG GmbH ist Konsortialpartner im Innovationsfondsprojekt „OMPRIS“ und unter anderem betraut mit den Aspekten Usability, strategische Kommunikation und organisatorischen Vernetzung. OMPRIS ist Teil der Landesinitiative e.Gesundheit.nrw.

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  • Junge sitzt vor Gaming-PC: Fredrick Tendong, unsplash.com