Quelle: Ärzteblatt.de – Das Bundesgesundheitsministerium hat das Health Innovation Hub in Berlin ins Leben gerufen, um die Digitalisierung der Gesundheitsversorgung voranzubringen. Insgesamt elf Experten sollen Entwicklungen im Bereich der digitalen Medizin identifizieren und auf ihre Vorteile für die Patientenversorgung hin überprüfen. Wie Gesundheitsminister Jens Spahn mitteilte, böte die Digitalisierung viele Chancen für die Patientenversorgung und viele innovative Unternehmen würden sich bereits auf dem Gebiet engagieren. Das Hub solle nun erfolgsversprechende Technologien rasch erkennen und gleichzeitig als Ansprechpartner für innovative Startups und Unternehmen fungieren.

Unter Leitung des ehemaligen ärztlichen Direktors des Uniklinikums Hamburg Eppendorf, Jörg Debatin, sollen die Experten das Ministerium und angrenzende Institutionen praxisnah und fortschrittsorientiert beraten. Debatin sieht dabei viele Chancen in der Digitalisierung: „Die zukünftige Medizin wird sich viel mehr an den wahren Bedürfnissen der Patienten orientieren. Die Digitalisierung sorgt dafür, dass er im Zusammenspiel mit seinem wissenden Arzt an Erhalt und Wiederherstellung seiner Gesundheit aktiv beteiligt wird“.

Für zunächst drei Jahre soll unter Trägerschaft des Bundes-IT-Dienstleisters BWI GmbH auf neutraler Ebene die Beratung erfolgen, wobei vor allem die Vernetzung der Akteure sowie Fragen nach der gesellschatlichen Relevanz und Akzeptanz der Technologien im Mittelpunkt stehen werden. Die offzielle Eröffnung erfolgt am 11. April 2019.

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