Quelle: Ärzteblatt.de – Glücksspielsucht findet häufig im Verborgenen statt und Betroffene sowie ihre Angehörigen scheuen sich oftmals, rechtzeitig Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Landesstelle Glücksspielsucht Bayern (LSG) hat daher nun die Beratungsplattform „PlayChange“ erstellt, auf der Glücksspielsüchtige in Bayern schnell und anonym Hilfe bekommen sollen: „Für Glücksspielsüchtige – oder ihre Angehörigen – ist es oftmals eine große Hürde, sich professionelle Unterstützung zu suchen, denn nicht selten schämen sich die Betroffenen für die Krankheit“, so Bayerns Ge­sund­heits­mi­nis­terin Melanie Huml (CSU).

Ab morgen können sich Interessierte dann nach anonymer Anmeldung mit Beratern via Chat, Telefon oder E-Mail über ihr Problem austauschen bzw. konkrete Hilfsangebote aufgezeigt beommen. Die Plattform soll eine digitale Ergänzung des klassischen vor-Ort Beratungsangebots darstellen und vor allem die Hürden für eine Inanspruchnahme von Hilfe senken. Auch vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Pandemie sei das Angebot eine sinnvolle Ergänzung bzw. gerade für Erstberatungen gut geeignet, so Ministerin Huml.

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