(Quelle: www.aerzteblatt.de) Viele Patientinnen und Patienten wünschen sich mehr Unterstützung bei der Bewältigung ihres Alltags und ihrer Erkrankung. Digitale Anwendungen wie Fitnesstracker oder Apps können den Umgang mit der Krankheit erleichtern und zudem die Selbstbestimmung stärken sowie eine zeitliche Entlastung für Ärztinnen und Ärzte bedeuten. Gerade im Bereich Diabetes, welcher ein sehr „datenlastiges“ Krankheitsbild darstellt können digitale Applikationen die gesundheitliche Versorgung unterstützen.
Auch die Fachgesellschaft Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) ist sich sicher, dass die Digitalisierung die Diabetologie zukünftig grundlegend verändern wird. Sie will sich dafür einsetzen, dass methodische Standards entwickelt werden, um die Lebensqualität von Diabetespatienten stärker zu erfassen.

Lesen Sie mehr dazu im Beitrag aus dem Ärzteblatt.

Gesundheits-Apps und deren Bewertung sind auch für das Zentrum für Telematik und Telemedizin seit einigen Jahren ein zentrales Thema. Das Zentrum betreibt die Webseite AppCheck.de, eine Informations- und Bewertungsplattform für Gesundheits-Apps. Kernelement der Arbeit ist unter anderem ein kooperatives Bewertungsmodell. Dieses hat die ZTG gemeinsam mit der Arbeitsgruppe DiaDigital, bestehend aus Mitgliedern der Diabetes-Verbände Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG), Verband der Diabetes Beratungs- und Schulungsberufe (VDBD), diabetesDE – Deutsche Diabetes Hilfe (dDE) und Deutsche Diabetes Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-m) entwickelt. Dieses sieht vor, dass anhand eines systematischen Kriterienkatalogs geprüft wird, ob Apps geeignet sind, patientenrelevante Ziele und Prozesse zu stärken. Der gemeinsam erarbeitete Kriterienkatalog berücksichtigt den potenziellen Nutzen einer App sowohl für Betroffene als auch für Behandelnde.

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