Quelle: kma-online.de – Die Branche für digitale Gesundheitsanwendungen erlebt derzeit gesteigerte Aufmerksamkeit. Wie eine aktuelle Umfrage unter deutschen Digital-Health-Gründern und -Investoren sowie eine Datenanalyse von Strategy&, der Strategieberatung von PwC ergeben hat, erleben Gesundheits-Apps durch die Coronakrise einen starken Zuwachs an Nutzerzahlen. Der Grund: Durch die Selbstisolation und Kontakteinschränkungen sei das Bedürfnis nach digitalen Angeboten gestiegen.

Die Umfrage ergab, dass seit Mitte März 2020 die monatlichen Nutzerzahlen von Health- und Fitnessanwendungen hierzulande um 16 Prozent gewachsen sind. So stieg die Zahl der Digital-Health- und Fitness-App-Nutzer auf 20,4 Millionen und erreichte damit einen neuen Höchststand (im Vergleich zu 17,6 Millionen im Vorjahreszeitraum).

„Covid-19 beschleunigt die Digitalisierung in der Medizin in einem enormen Ausmaß. Patienten und Ärzte nutzen aktuell vermehrt virtuelle Behandlungsmöglichkeiten und erkennen deren Vorteile. Daher könnten sich digitale Lösungen auch mittel- und langfristig als Ergänzung traditioneller Methoden etablieren. Ihre Resilienz haben Digital-Healthcare-Start-ups schon während der Finanzkrise mit geringen Finanzierungsrückgängen unter Beweis gestellt. Das aktuelle Stimmungsbild der deutschen Gründerszene bestätigt uns in der Prognose, dass die Ausgaben für digitale Gesundheitslösungen bis 2030 allein in Deutschland ein Marktvolumen von rund 40 Milliarde US-Dollar erreichen werden“, sagte Dr. Thomas Solbach, Studienautor und Partner bei Strategy&.

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