Quelle: e-health-com.de – Alexander Beyer, Chef der Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte (gematik), gab in einem Interview Auskunft über den aktuellen Stand des Aufbaus der Telematikinfrastruktur (TI) für das digitale Gesundheitswesen. Demnach sind bereits bis einschließlich Januar 2019 rund 50.000 Anbindungen von Arztpraxen erfolgt. Beyer betonte außerdem, dass mit den zwischenzeitlich vier zur Verfügung stehenden Konnektoren genügend Möglichkeiten bestünden, die Praxen nun zügig anzuschließen.

„Wir rechnen mit 10.000 bis 15.000 Installationen pro Monat. Bei den medizinischen Anwendungen gehen wir davon aus, dass ab Herbst 2019 elektronische Notfalldaten und E-Medikationsplan schrittweise in die Versorgung gebracht werden können“, so Beyer. Und weiter: „Hersteller von Produkten, die Notfalldaten und/oder E-Medikation umgesetzt haben, müssen ihre Produkte bei uns zulassen. Wenn die Komponente fehlerfrei ist, wird eine Zulassung für einen Feldtest erteilt. Nach einem erfolgreichen Abschluss wird eine Zulassung für den Produktivbetrieb, also für den realen Versorgungsbetrieb erteilt.“

Außerdem sei die gematik mit der Deutschen Krankenhaus-Gesellschaft sowie mit Konnektor-Herstellern bereits in Verhandlung darüber, wie sowohl eine geeignete Konnektor-Lösung als auch deren Zulassung realisiert werden könne. Hier seien für Krankenhäuser zusätzliche Anforderungen nötig, um einen Rechenzentrumsbetrieb erfolgreich zu gewährleisten.

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