Quelle: aerztezeitung.de – Technische Hilfsmittel bei Diabetes zielen bislang eher auf jüngere und alltagskompetente Patienten. Für ältere Patienten dagegen mangelt es an geeigneten Anwendungen. Für sie sei es wichtig, dass E-Health-Lösungen alltagsgerecht sind und in das soziale Umfeld integriert werden könnten, schreibt Michael Uhlig vom InnovationsZentrum Gesundheitswirtschaft contec GmbH in Bochum in einem Beitrag für „Der Diabetologe“.

Dabei könnten vor allem Coachingprogrammen für Betroffene oder Telemonitoring zu einem umfassenden Management der Erkrankung beitragen. Dabei spielen besonders die virtuelle, telefonische oder persönliche Unterstützung auf Grundlage einer elektronischen Patientenakte eine tragende Rolle, so Uhlig. Für Notfälle können Behandlungspläne hinterlegt werden. Das Deutsche Institut für Telemedizin und Gesundheitsförderung (DITG) hat bereits eine Modellösung bereit, welche die behandelnden Ärzte und Pflegekräfte einbezieht.

2019 hat der Arbeitskreis Telemedizin und Telematik der Arbeitsgemeinschaft Geriatrie und Pflege der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) diverse Kriterien für die Anwendbarkeit von E-Health-Lösungen aufgestellt, wonach Lösungen auf ihren Nutzen sowie die Akzeptanz und Effektivität geprüft werden können.

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