Quelle: aerzteblatt.de – Auf dem BMC-Kongress in Berlin sagte Christian Klose, Leiter der Unterabteilung E-Health im Bundesgesundheitsministerium (BMG), dass der Weg für digitale Gesundheitsanwendungen (DiGAs) in die Regelversorgung angegangen werden müsse. Bislang sei dieser noch undeutlich und oft von Marketingideen der Krankenkassen gezeichnet. „Natürlich gab es Selektivverträge, aber wenn wir ehrlich sind, war da viel auch aus Mar­ke­ting­perspektive gemacht worden. Mit den neuen Regelungen soll eine Versor­gungs­­­ver­änderung geschafft werden“, so Klose.

Er betonte, dass die DiGAs schneller im Versorgungsalltag zum Einsatz kommen sollten. Am vergangenen Montag war dafür die entsprechende Rechtsverordnung vom Ministerium in den Umlauf gebracht worden, die nun Bundesministerien, die Bundeslän­der sowie Verbände kommentieren können. „Da die Diskussion um die Inhalte über zu viel oder zu wenig Datenschutz oder zu viel und zu wenig Evidenz schon nach wenigen Tagen startet, zeigt uns, dass wir hier etwas richtig angegangen sind“, erklärte Klose.

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  • Frau hält Smartphone in der Hand: Paul Hanaoka, unplash.com