Quelle: Ärzteblatt.de – Bereits einiges erreicht, aber noch viele Aufgaben vor sich – so lässt sich das Positionspapier des Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg) zur Bundestagswahl 2021 lesen. Der Verband lobt, dass in den vergangenen vier Jahren bereits viele positive Impulse durch die Gesundheitspolitik gesetzt worden seien. Es gelte jedoch, dass es nach der Wahl nicht zu einem Stillstand kommen dürfe und der Weg zur digitalen Gesundheitsversorgung weiterhin hohe Priorität haben sollte.

Der bvitg fordert insbesondere, dass „die zahlreichen Einzelmaßnahmen zur Digitalisierung in eine umfassende Strategie einzubinden“ seien und schreibt in dem gestern veröffentlichten Dokument weiter: „Ein klares Zielbild gibt dem Gesamtprojekt dabei eine eindeutige Stoßrichtung, die allen Akteuren und Aktivitäten zur Orientierung dient“

Der Verband hat 13 Punkte ausgearbeitet, die aus seiner Sicht besonders relevant in Bezug auf die Digitalisierung sind. Insbesondere einem raschen Anschluss möglichst vieler Akteure im Gesundheitswesen an die Telematikinfrastruktur komme eine hohe Bedeutung zu, wenn es um eine ganzheitliche Digitalisierung gehe.

Dabei komme auch einer finanziellen Förderung neuer Technologien, die sowohl im klinischen als auch im ambulanten Sektor eingesetzt werden könnten, eine wichtige Rolle zu. Mittels der bereitgestellten Fördermittel sollten auch die digitalen Kompetenzen des Gesundheitspersonals ausgebaut werden, etwa durch regelmäßige Fortbildungs- und Schulungsangebote. Die Etablierung einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe zwecks Ausarbeitung strategischer und pragmatischer Umsetzungspläne zur Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens sei ein erster wichtiger Schritt.

Lesen Sie hier das Positionspapier: Positionspapier des bvitg

 

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