Quelle: Gründerszene.de – Künstliche Intelligenz (KI) gehört derzeit zu den meist diskutierten Themen in Wissenschaft und Wirtschaft. Die zunehmende Masse an Daten erfordert effektive Maßnahmen, um die Daten managen und zum Wohle Aller nutzen zu können. Die Pharmabranche ist dabei eine der Branchen, in der große Mengen an gesundheitsrelevanten Daten anfallen und der Daten das Potenzial haben, zu einer Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung mit (und ohne) Medikamente/n beizutragen.  Verschiedene Unternehmen haben bereits das Thema Big Data für Produktentwicklungen entdeckt. Das Münchner Startup Cunesoft setzt etwa auf KI, um Pharmakonzernen beim Datenmanagement zu unterstützen. Im Interview mit dem Onlinemagazin „Gründerszene.de“ erklärt der CEO von Cunesoft, Rainer Schwarz, die Ziele seiner Softwarelösung. 

In dem Interview erläutert der Gründer, dass verschiedene, individuell tranierte KI-Algorithmen gebraucht würden, um der Pharmaindustrie beim Management der Datenflut zu helfen. Die Algorithmen werden u.a.  zur Mustererkennung eingesetzt, um bspw. die vielfältigen und häufig unstrukturiert vorliegenden Daten von Ärzten und Wissenschaftlern bei der Medikamentenentwicklung zu ordnen. Nach Angaben der Gründer sind auf diese Art und Weise recht große Zeiteinsparungen möglich, inbesondere bei großen und forschenden Pharmaunternehmen mit häufig tausenden Dokumentationen und Texten. Die Daten würden so aufbereitet, dass sie den Forderungen von Behörden an die Zulassung von Medikamenten genügen würden, was fachsprachlich als Data Staging bezeichnet wird. So müssen etwa Namen und personenbezogene Daten geschwärzt werden, um Behörden zufriedenstellen zu können. Die Unternehmer setzen damit auf eine noch recht neue Softwarelösung, sind aber der Ansicht, dass in naher Zukunft weitere Unternehmen auf diesem Gebiet nachziehen werden.

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  • Datenmengen-KI: geralt, pixabay.com