Quelle: barmer.de – Laut einer aktuellen Umfrage, die die BARMER Krankenversicherung mit 1.000 Medizinern im Zeitraum von März bis Mai 2020 durchgeführt hat, begrüßen 42 Prozent der befragten Ärzte die Möglichkeit, ihren Patienten Gesundheits-Apps (Digitale Gesundheits-Anwendungen, kurz DiGA) zu verschreiben, die vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gelistet sind. 48 Prozent zeigen sich dieser durch das Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) ermöglichten Neuregelung zumindest teilweise offen gegenüber.

Doch noch 56 Prozent fühlen sich für die Beratung rund um die Apps nicht genug vorbereitet.  „Gesundheits-Apps können dazu beitragen, die Versorgung der Patientinnen und Patienten deutlich zu verbessern. Jedoch müssen sich die Rahmenbedingungen noch stärker am ärztlichen Versorgungsalltag orientieren. Die Ärztinnen und Ärzte müssen schnell und einfach die passende App mit dem größtmöglichen Nutzen verordnen können, ohne großen zusätzlichen Aufwand“, sagte BARMER-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Christoph Straub.

74 Prozent der Ärzte wünschen sich zudem einen Überblick über das zur Verfügung stehende Angebot an gelisteten Apps. „Um eine Gesundheits-App einschätzen und einsetzen zu können, sind kurze Steckbriefe mit allen relevanten Fakten hilfreich. Dazu hat die BARMER im vergangenen Jahr ein Pilotprojekt mit einer digitalen Toolbox gestartet, die elf Gesundheits-Apps beinhaltet“, betonte Straub.

Lesen Sie hier mehr.

Bildquelle

  • Laptop – Smartphone – Wearable am Handgelenk: Cytonn Photography, unsplash.com