Quelle: aerzteblatt.de – Wie Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), sagte, hänge der Erfolg der App zur Warnung vor dem Coronavirus entscheidend von den Nutzerverhalten ab. So sollten sich viele Menschen auf das Virus testen lassen und die Ergebnisse zügig in der App eintragen. Die App könne dabei helfen, Infektionsketten nachzuverfolgen und somit den Verlauf der Pandemie eingrenzen.

Reinhardt halte den Start der App in zwei Wochen im Hinblick auf die aktuell niedrigen Neuinfektionszahlen für „wahrscheinlich noch rechtzeitig, um eine unkontrollierte Verbreitung des Coronavirus aufzuhalten“. Die App könne besonders in den warmen Sommermonaten mit gesteigerter Mobilität der Menschen dazu beitragen, wichtige Erfahrungen zu sammeln. Dabei sollten solche Systeme international vernetzt werden. „Vor allem mit Blick auf die anstehenden Grenzöffnungen und den wieder anlaufenden Reiseverkehr ist es wichtig, Schnittstellen zu den Systemen in anderen Ländern zu schaffen und entspre­chende internationale Meldewege zu etablieren“, sagte er. „Dies wäre als europäische Ini­tiative sinnvoll und wünschenswert.

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  • Smartphone mit Corona-App: MikaBaumeister, unsplash.com