App soll bei Behandlung von Covid-19-Patienten unterstützen

Quelle: hcm-magazin.de – Gemeinsam mit vier Kliniken im deutschsprachigen Raum, u.a. dem St. Marien-Hospital in Köln und einer Vielzahl verschiedener Fachärzte hat Entwickler Elsevier eine App an den Start gebracht, die bei der Behandlung von Covid-19-Patientinnen und -Patienten unterstützend wirken soll. Orientiert wurde sich dabei an fünf Punkten, die für Ärztinnen und Ärzte wichtig sind. Das Ergebnis: Die App, die auch per Desktop abrufbar ist, bietet unter anderem interaktive Entscheidungsbäume.

Zu den weiteren Kriterien gehörte:

1. Ärzte wünschen sich zu Beginn eine Art visuelle Karte, die einen schnellen Überblick über das klinische Vorgehen bei einem Symptom, einem Befund oder einer (Verdachts)Diagnose bietet. Dieser Überblick verhindert, wichtige Schritte in der Diagnostik und Therapie zu übersehen.
2. Als Überblick sollten verschiedene Optionen entlang eines Algorithmus aufgezeigt werden, wie man praktisch und strukturiert vorgehen kann, je nach individueller Situation der Patienten.
3. Da Ärzte bei der Versorgung von Patienten mit spezifischen Fragestellungen konfrontiert werden, genügt ein kurzer Überblick über das klinische Vorgehen allein meist nicht. Ärzte möchten bei Bedarf jederzeit die Möglichkeit haben, eine Definition, Erklärung oder mehr Detailinformationen zu einem bestimmten Schritt in der Diagnostik und Therapie zu erhalten. Nur dann können sie eine sichere Entscheidung treffen, welche Maßnahme sie als Nächstes für Patienten einleiten.
4. Die visuelle Karte sollte demnach auch interaktiv sein: Ärzte müssen schnell einen beliebigen Schritt innerhalb der Karte ansteuern und anklicken können, um mehr Infos abzurufen. Wichtige Differentialdiagnosen und assoziierte Symptome oder Erkrankungen sind entsprechend verknüpft, sodass zeitaufwändiges Nachschlagen und -suchen entfällt.
5. Die Informationen müssen mobil zur Verfügung stehen, da Ärzte im Krankenhaus meist in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden.

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