Ärzteblatt.de – Für Kinder und Erwachsene stehen eine Reihe an Schutzimpfungen zur Verfügung. Die ersten Impfungen sollten laut der Ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts bereits im Kindesalter oder sogar in den ersten Lebensmonaten stattfinden. Teilweise müssen diese für einen vollständigen bzw. dauerhaften Schutz nach einigen Jahren wiederholt werden. Andere Impfungen dagegen sind für Risikogruppen oder bestimmte Personenkreise vorgesehen, wie z.B. die reisemedizinische Impfungen gegen Gelbfieber o.ä. vor Reisen in tropische Länder.

Angesichts dieser Vielzahl kann es für den Einzelnen schwer sein, den Überblick zu behalten. Vor diesem Hintergrund hat der Hausarzteverband Niedersachsen nun eine neue Impf-App („impf.app“) vorgestellt, die dabei unterstützen soll, alle wichtigen Schutzimpfungen im Blick zu behalten. Die App soll auch an anstehende Impfungen erinnern, was gerade bei notwendigen Zweit- oder Drittimpfungen zur Erlangung des vollständigen Impfschutzes hilfreich sein kann. Die Impf-App soll hier eine Lücke schließen und dazu beitragen, Impf-Einträge digital zu erfassen und die Daten zwischen Patient und Arzt verlässlich austauschen zu können.

„Unsere Erfahrungen in der Hausarztpraxis zeigen, dass Impfpässe oft nicht lesbar, un­voll­ständig und so gut ‚wegsortiert‘ werden, dass man sie nicht wiederfindet“, so Matthias Berndt, Vorsitzende des Hausärztever­bandes Niedersachsen bei der Vorstellung der App anlässlich der „Hausärztlichen Impfwochen“.

Die neue App soll ab dem kommenden Jahr an den Start gehen und sukzessive erweitert werden. Entwicklungspartner neben den niedersächsischen Hausärzten ist u.a. die Gesellschaft zur Förderung der Impfmedizin.

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