„Mehr als 80 Prozent der Ärzte sind mittlerweile mit den Apps auf Rezept vertraut“, berichtet Prof. Dr. Dr. Konrad Obermann, Forschungsleiter der Stiftung Gesundheit. „Und etwa jeder fünfte Arzt hat bereits praktische Erfahrungen mit diesem neuen Instrument gesammelt.“

Ärztinnen und Ärzte stehen DiGAs grundsätzlich positiv gegenüber: Zwei Drittel von ihnen sind der Meinung, dass gezielt eingesetzte Apps überaus hilfreich sein können. Den größten Nutzen sehen Ärztinnen und Ärzte derzeit bei Tagebuchanwendungen (82,7 Prozent), gefolgt von Apps zur Ernährungsberatung (77,3 Prozent), zur Aufzeichnung von Vitalparametern sowie zur Verhaltenskontrolle (jeweils 76,7 Prozent).

Insgesamt zeigt die Studie, wie DiGAs von Ärztinnen und Ärzten wahrgenommen werden und welche Hürden aus ihrer Sicht aktuell noch bestehen. Die Ergebnisse vergleichen die Autorinnen und Autoren mit der Vorgängerstudie aus dem Jahr 2020.

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